AUFSTELLUNGSARBEIT
Im inneren Menschen wohnt die Wahrheit.
Augustinus (354 – 430)
Ansatz der Aufstellungsarbeit
In der Aufstellungsarbeit geht es darum zu schauen, wo in unseren Beziehungen eine Verbindung blockiert oder unterbrochen ist. Von außen auf das zu schauen was sich zeigt, bringt Klarheit und eröffnet neue Perspektiven.
Unser ganz persönliches System
Durch die Verbindung von Eizelle und Spermium wachsen wir heran und werden in unser erstes System- in unsere Familie- hineingeboren. Dazu gehören z.B die Eltern, Großeltern und Geschwister beider Linien. Auf dieser „Bühne“ lernen wir unsere „Rolle“und wachsen darin in unser Leben hinein. Im Verlauf unserer Entwicklung müssen wir auf ganz individuell erlernte Weise zurecht kommen, spüren jedoch manchmal später, daß die auf unserer „Familienbühne“ erlernte Rolle unserer ganz eigenen Wirklichkeit nicht entspricht. Dann wird es schwierig- vor allem, wenn es um Beziehungen geht: in der Partnerschaft, im Beruf oder in der Beziehung zu den Eltern / Kindern und…zu uns selbst.
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Aufstellungen in Gruppen ab mindestens 8 TeilnehmerInnen:
die Person, die ein Thema anschauen möchte, schildert mir ihr/sein Anliegen und gemeinsam entscheiden wir dann nach einem kurzen Gespräch , welches Bild einer Problematik in der Aufstellung durch Stellvertreter repräsentiert und sichtbar gemacht werden soll. Die restlichen Teilnehmer*innen stellen sich- wenn sie bereit sind- als Stellvertreter*innen zur Verfügung.
Siehe auch: RHYTHMEN DES LEBENS
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Einzelarbeit
Die systemische Aufstellungsarbeit ist auch mit Einzelpersonen möglich.
Hier gibt es mehrere Vorgehensweisen. Ich arbeite mit so genannten Bodenankern.
Dabei beschriftet die aufstellende Person Papiere mit Namen oder Symptombezeichnungen und platziert diese Blätter auf dem Boden.
Häufig werden bereits durch das so entstehende Bild Beziehungen deutlich.
Im Verlauf der Arbeit bitte ich manchmal die aufstellende Person, sich auf bestimmte Bodenanker zu stellen. Eventuell stelle ich mich auch selbst in die Aufstellung hinein.
So ist es möglich, der Klientin/ dem Klienten meine Wahrnehmung zu spiegeln.
Termin bitte absprechen
Vorgespräch: 40 € ( max. 60 Min.)/ Einzelaufstellung: 80 € / 60 Min.
jede angefangene weitere 1/2 Stunde 30 €
✸Der Lebensintegrationsprozeß
in der Gruppe
Der Lebensintegrationsprozeß (LIP) ist eine Form der Aufstellungsarbeit, in der es nicht um unsere Beziehungen zu Personen ( z.B. Eltern, Ehepartnern, Kindern, Vorfahren etc.) geht, sondern um die Beziehung zu uns selbst.
Es geht darum, vom Ort der/ des Erwachsenen aus auf die Lebensstationen, die hinter uns liegen, zu schauen und dem, was sich zeigt, aus vollem Herzen zuzustimmen – unabhängig davon, wie schwierig oder glücklich wir in diesen Zeiten gewesen sein mögen.
Ein nächster Termin wird hier bekannt gegeben.
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GRUNDSÄTZLICHES
Meine Angebote sind keine Therapie.
Es geht um die bewußte Wahrnehmung von inneren und äußeren Bewegungen, die sich im Moment zeigen.
Als Stellvertreter*in mit in die Aufstellung zu gehen, ist immer freiwillig. Alle Teilnehmer*innen verpflichten sich, über Inhalte und teilnehmende Personen Stillschweigen zu bewahren.